Autobahntauglichkeit?

13.01.2025 20:46
avatar  Duffman
#1 Autobahntauglichkeit?
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Hallo zusammen,

ich bin schon länger auf der Suche nach einem leichteren Motorrad neben meiner Tenere 700.
Da ich ziemlich zentral in Deutschland wohne, habe ich immer min. 250 Km Anfahrt bis ich irgendwo auf dem Tet bin. In die Westalpen sind es dann schon fast 600km Autobahn.

Habt ihr schon Erfahrungen gesammelt wie sich die Kove bei längeren Autobahn Etappen um die 100 km/h +- schlägt?

Ich weis das die Kove nicht für die Bahn gemacht ist, aber mit dem Hänger anreisen habe ich wenig Lust.

Grüße Duffman


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13.01.2025 22:00
#2 RE: Autobahntauglichkeit?
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fahren selber geht gut in meinen augen.

es hilft, wenn man entweder die reifen wuchtet oder die reifenhalter ausbaut.
irgendwann neigt das mopped zum pendeln, ich hab noch nicht rausgefunden woran das liegt.
ist für mich aber auch nicht wichtig.

die sitzbank ist etwas, das man so von einer sportenduro kennt.
ist auch ähnlich schmal. mit schläft da nach 30-40 minuten der poppes ein.

600km will ich damit nicht unbedingt machen müssen.

"Hat irgendjemand Ideen? Ausgefallene? Eingefallene? Umgefallene? Überhaupt nicht gefallene?"


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13.01.2025 22:09
avatar  Lukas.D
#3 RE: Autobahntauglichkeit?
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Ich habe zwar noch keine Kove 450 aber stehe gerade vor der selben Situation.

Aus dem was ich bis jetzt gesehen und gehört habe ziehe ich für mich folgende Schlüsse.

Tagestour: Anreise mit etwa 2. Stunden Autobahn (170 km) würde ich auf Achse fahren hin und zurück.
Verlängertes Wochenende: Anreise 5. Stunden Autobahn (etwa 500 km) wäre für mich eine Abwägung, die ich wahrscheinlich je nach Reifen treffen würde, ob ich auch Achse oder mit Anhänger anreisen würde.
Urlaub 1-2 Wochen: Entfernungen über 500 km mit langer Anreise würde ich dann immer mit Anhänger mache um mich und die Reifen zu schonen.

Generell denke ich das mich der Reifenverschleiß mehr vom Autobahnfahren abhält als der Komfort. Meiner Meinung nach müssen auf so ein Bike 30/70 oder wenigstens 50/50 Reifen die ich nicht schon auf der Anfahrt platt fahren möchte.
Bin dennoch gespannt welches Feedback die anderen dazu haben.


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14.01.2025 08:56 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2025 09:02)
avatar  NO1
#4 RE: Autobahntauglichkeit?
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NO1

Im Vergleich mit meiner KTM 690 fährt die Kove stabiler auf der Bahn ohne Probleme, ich fahre allerdings nicht schnell max 130 km/h. Man darf sich halt nicht vom Drehzahlniveau abschrecken lassen, bei der 690 hat man es halt nur nicht gesehen ohne Drehzahlmesser. 500km Anreise sind kein Problem mit der Kove. Es gibt auch Reifen die eine relativ gute Laufleistung haben, sehr guten Grip um damit Spass auf einem Pass zu haben und im Gelände passabel funktionieren, z.B. Anakee Wild oder Mitas E07 selbst E12 und E13 funktionieren noch gut. Wenn man dann in Richtung Michelin Tracker geht der sehr gut im Gelände funktioniert hat man echte Einschränkungen auf der Strasse.

Meine Kove hat allerdings auch ein Pendelproblem mit den Dunlop Reifen die ich aufgezogen haben, schneller als 120km/h wird es kritisch. Mit den original Reifen war das nicht. Bin gerade dabei mir das Vorderrad nochmal genau anzuschauen. Bei geplanten Autobahnfahrten würde ich die Reifenhalter auf jeden Fall entfernen und besser ohne fahren.

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14.01.2025 09:12
#5 RE: Autobahntauglichkeit?
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Ich bin auch schon den Anakee Wild gefahren. Der ist gut.
Der Karroo Extreme war auch ok. Damit kann man schon gut ins Gelände und trotzdem Pässe fahren - bei Trockenheit reicht es sogar zum Fußrastenschleifen.

Pendeln hat viele Gründe - eine Ursache kann ein hoher Schwerpunkt, weit hinten sein - also ein Topcase zum Beispiel verschlechtert die Pendelneigung.
Sollte es möglich sein, versucht den Hecktank leer zu lassen und wenig Gepäck hinten zu transportieren. Das allein löst das Problem nicht, aber es hilft ein bisschen.


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14.01.2025 12:12
avatar  Duffman
#6 RE: Autobahntauglichkeit?
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Vielen Dank für eure Rückmeldung, das hört sich doch schonmal gut an.

Meine Reisegeschwindigkeit auf der Bahn ist immer um die 100 km/h daher sollte das passen, bin ich noch von der xt660z gewöhnt.

Bei den Reifen mache ich mir weniger sorgen. Auf der Tenere fahre ich die Mitas Trail XT (ehemals e09) und bin super zufrieden was Haltbarkeit und Geländetauglichkeit angeht.


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